Herpesvirus - was gibt es zu wissen?
Im Zoo Zürich sind innert kürzester Zeit 3 Elefanten an einem Herpesvirus gestorben. Die Medien berichten über Affenpocken - auch eine Viruserkrankung. Doch was bedeutet das alles genau?
Aus diesem aktuellen Anlass möchte ich etwas genauer auf das Herpesvirus eingehen.
Die 5 häufigsten akuten Herpesinfektionen sind:
- Herpes Simplex: betrifft den Gesichtsbereich *
- Herpes Zoster: Gürtelrose *
- Herpes Genitalis: betrifft die Geschlechtsorgane *
- Pfeiffersches Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus)**
- Windpocken **
* Die Ansteckung kann über Hautkontakt, unsaubere Gläser, Küssen, Geschlechtsverkehr erfolgen.
**Die Ansteckung erfolgt jeweils durch Tröpfcheninfektion.
Das Herpesvirus hat viele Auslöser und Symptomträger. Nebst den akuten Erkrankungen kann es auch chronische Fälle geben.
Chronische Herpeserkrankungen
Symptome für chronische Erkrankungen sind:
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Kopf-, Muskel- und Rückenerkrankungen
- chronische Verdauungsbeschwerden
- Augenzucken / Muskelzucken
Oft sind bei chronischen Erkrankungen die Nervenbahnen betroffen, was Schmerzen verursacht und auch im Magen- Darmtrackt für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich ist.
Herpesviren können viele Krankheiten imitieren. Deshalb dauert es oft länger, bis eine Herpesinfektion erkannt wird.
Auch Vorbelastungen (oft familiäre) spielen eine Rolle. Es gibt Virenträger, welche immer wieder zu akuten Erkrankungen neigen mit den typischen Fieberblasen und dann chronisch das Herpesvirus in sich tragen.
Was tun bei einer Herpesinfektion?
Antivirale Salben und Tabletten helfen in akuten Situationen.
Bei chronischen Infektionen kann mit homöopathischen Arzneien geholfen werden das Virus auszuheilen. Das Ziel ist, die Zellfunktion zu hemmen.
Schulmedizinisch gibt es wie bei allen viralen Infektionen nur Symptombehandlungen, kein ausheilen des Virus.